Pompeji
40° 45' N, 14° 014°29,4' E

Antike Stadt, 8- bis 10.000 Einwohner, untergegangen beim Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr., dabei weitgend konserviert, später zentrales Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt, eine bestens erhaltene Stadtruine.
80 v. Chr. von Rom erobert (Sulla) und in Kolonie umgewandelt, heißt nun Colonia Veneria Cornelia Pompeianorum, etwa 2.000 römische Veteranen mit ihren Familien im Südwesten der Stadt angesiedelt.
59 n. Chr. kommt es im 20.000 Zuschauer fassenden Amphitheater während eines Gladiatorenkampfes zu blutigen Krawallen mit Besuchern aus der Nachbarstadt Nuceria, das Erdbeben 62 n. Chr. richtet große Schäden an.
Pompeji liegt über 1.500 Jahre unter einer bis zu 25 Meter mächtigen Decke aus vulkanischer Asche und Bimsstein begraben. 1763 findet man Schild mit der Inschrift "Respublica Pompeianorum". Prominente Besucher in dieser Zeit u. a. Goethe und Mozart.
Großen Fortschritte bei der Erforschung bringt die Besetzung Neapels durch die Franzosen Neapel 1799, zeitweise sind 700 Arbeiter eingesetzt.